die aus Indien kommt, in China geformt, und in Japan und Korea
weiterentwickelt wurde. Im 20. Jahrhundert wurde sie auch im Westen
aufgenommen. Zen ist im Buddhismus verankert, wird aber auch von vielen
Christen und anderen spirituellen Suchern mit großem Gewinn
praktiziert.
Sitzen in Stille ist die Grundform der Übung des Zen –
ausgerichtet auf
das Erwachen in den Illusionen des Geistes.
Im Sitzen in Stille wird man der eigenen Existenz gewahr und
öffnet
sich für die ganze Wirklichkeit.
Das ist ein Weg um das eigene Selbst, das wahre Selbst, zu
verwirklichen. Diese Verwirklichung des Selbst bedeutet Hingabe, die
Verwirklichung des Selbst ist gleichzeitig ein Aufgeben des Selbst.
Zen-Lehrer Stefan Bauberger
Dr. Stefan Bauberger lehrt seit 10 Jahren Zen-Meditation. Vom indischen
Zenmeister Ama Samy hat er die Lehrbeauftragung und die Ernennung zum
Zenmeister erhalten. Er ist Jesuit. Er hat Theologie und Physik
studiert und sich in Philosophie habilitiert. Er lehrt Philosophie an
der Hochschule für Philosophie in München.